Früher war Kamerun einer der größten Kaffeeproduzent der Welt. Doch in den 60er Jahren verlor es diesen Platz. Seitdem ist die Produktion aufgrund des niedrigen Kaffeepreises drastisch zurückgegangen.

Die Bauern waren demzufolge gezwungen ihre Kaffeebäume abzuholzen, um Kulturpflanzen von höherem Wert anzubauen und damit ihre Haupteinnahmequelle zu sichern. Dies führte zur Pflanzung von Eukalyptusbäumen, die von den Wissenschaftlern als das schlimmste Ergebnis der Krise beschrieben wurde. Durch die hohe Menge an Wasser, die diese Baumart benötigt, wurde der Boden regelrecht ausgetrocknet. Infolge dessen sind die Wasserressourcen während der Trockenzeit erschöpft und die Lebensbedingungen der örtlichen Bevölkerung stark erschwert.

Den Kaffee durch unseren Direktimport zu einem höheren, faireren Preis als dem derzeit lokal üblichen zu kaufen, soll die Bauern ermutigen, wieder mehr Kaffeebäume anzupflanzen. Als Teil der ursprünglichen Graslandschaft dienen die Kaffeebäume u.a. als Schattenspender, welcher den Boden vor der glühend heißen Sonne bewahrt und gleichzeitig einen positiven Effekt auf den Wasservorrat der Region hat.